
Du isst gerne frisches Brot und möchtest, dass es sich länger hält? Einfrieren ist für dich aber keine Option? Dann solltest du überlegen, dir einen Brotkasten zu kaufen. Denn ein Brotkasten verlängert die Haltbarkeit deiner Backwaren um mehrere Tage und ermöglicht dir sofortigen Verzehr ohne auftauen. Für viele Leute ist der Brotkasten aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Aber welche verschiedenen Arten gibt es eigentlich und welche Kriterien musst du beim Kauf berücksichtigen?
In unserem Brotkasten Test 2023 zeigen wir dir die besten und nützlichsten Aufbewahrungsboxen verschiedener Kategorien. Außerdem geben wir dir wichtige Infos und nützliche Tipps zur richtigen Aufbewahrung von Brot. Egal ob du dich für einen Brotkasten mit Deckel, Brotkasten mit Klappdeckel oder einen Rollbrotkasten entscheidest, bei uns findest du die besten Brotkästen auf dem Markt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Brotkasten gehört auf jeden Fall in Ihre Küche, wenn Sie gerne und oft Brot konsumieren und es leid sind, übrig gebliebene Brotreste zu entsorgen. In der richtigen Brotdose bleibt Ihr Brot auch noch Tage nach dem Kauf frisch.
- Materialien, aus denen Brotdosen meist gefertigt werden, sind Edelstahl, Blech, Holz, Ton und Emaille. Auch Exemplare aus Kunststoff sind erhältlich.
- Achten Sie beim Kauf auch darauf, wie viel Platz Sie auf Ihrer Küchenzeile haben und wie groß die Brotmengen sind, die Sie aufbewahren möchten.
Brotkasten Test: Favoriten der Redaktion
- Der beste Brotkasten mit zusätzlicher Ablagefläche
- Der beste Retro-Brotkasten
- Der beste Römertopf
- Der beste Brotkasten aus Edelstahl
Der beste Brotkasten mit zusätzlicher Ablagefläche
Benötigst du einen platzsparenden Brotkasten mit großem Nutzvolumen, dessen Preis-Leistungsverhältnis fair ist? Dann wirst du mit diesem Modell der Marke Brabantia höchstwahrscheinlich zufrieden sein.
Bei diesem Brotbehälter handelt es sich um einen weißen Rollbrotkasten. Im Gegensatz zu vielen Brotkästen mit Klapp- oder abnehmbaren Deckel benötigst du bei diesem also im geöffneten Zustand keinen zusätzlichen Platz, denn der Deckel verschwindet beim Öffnen einfach im Gehäuse. Der Brabantia 173325 ist mit seinem Design und auch sonst eher unauffällig, leistet aber gute Dienste und ist preislich im unteren Durchschnittsbereich angesiedelt.
Der beste Retro-Brotkasten
Der Brotbehälter ist 28 cm lang, 22 cm breit bzw. tief und 17 cm hoch und eignet sich damit gut für eine zweiköpfige Familie. Einen kleinen Brotlaib von etwa 500 g und ca. 4 Brötchen kannst du problemlos darin unterbringen. Der Kasten selbst wiegt 2 kg.
Auch die kleine Wesco-Ausgabe ist in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Wie wäre es beispielsweise mit der Farbe Brombeer, Zartrosa, Limettengrün oder Knallrot? Doch auch Schwarz, Weiß oder Mandel stehen zur Auswahl.
Der beste Römertopf
Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.
Dieser Römertopf ist mit Lüftungslöchern sowie einem atmungsaktiven Deckel ausgestattet, welcher Brot und Brötchen möglichst lange frisch halten soll. Außerdem ist der Brotkasten spülmaschinengeeignet.
Die Käufer des Römertopfes schätzen vor allem seine gute Verarbeitung und die zuverlässige Aufbewahrung von Backwaren.
Der beste Brotkasten aus Edelstahl
Der Brotkasten von Brabantia besteht aus korrosionsbeständigem Edelstahl. Der Kunststoffanschlag an der Innenseite dämpft den Geräuschpegel beim Schließen der Box.
Dem Verkäufer zufolge bietet der Brotkasten Platz für zwei Brotlaibe. Bei ihren Käufern ist die Brotbox besonders aufgrund ihrer qualitativ hochwertigen Verarbeitungen sehr beliebt.
Ratgeber: Fragen, mit denen Sie sich beschäftigen sollten, bevor Sie einen Brotkasten kaufen
Wozu ein Brotkasten?
Brotlaibe und vorgeschnittene Brotscheiben, die Sie im Gefrierschrank aufbewahren, haben den Nachteil, dass sie nicht sofort verzehrt werden können. Sie müssen erst aufgebacken oder über Stunden aufgetaut werden. Diese Notwendigkeit besteht bei Brot aus dem Brotkasten nicht.
Ein qualitativ hochwertiger Brotbehälter, der ordentlich verschlossen werden kann, hält Ihre Backwaren mehrere Tage frisch, wenn Sie bestimmte Dinge beachten. Dies hat einerseits den Vorteil, dass Sie seltener Brot kaufen oder backen müssen, wodurch Sie Ihre Zeit auf andere Art und Weise nutzen können. Andererseits reduziert die längere Haltbarkeit des Brotes deutlich die Menge an Lebensmitteln, die im Müll landen.
Was kommt preislich auf Sie zu, wenn Sie einen Brotkasten kaufen wollen?
(Quelle: Eigene Darstellung)
Je größer das Behältnis, desto höher der Preis, werden Sie eventuell denken. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Single-Brotkästen können teilweise sogar teurer sein als große Brotkästen.
Die Günstigsten: bis 20 €
Brotdosen der verschiedenen Typen und aus diversen Materialien gibt es auch schon in der günstigsten Kategorie. Das Angebot reicht von Rollbrotkästen aus Holz, über Brotkisten mit Klappdeckel aus Edelstahl bis hin zu Keramikboxen mit Holzdeckel.
Die Mittelklasse: 20-50 €
Brotkästen in diesem Preissegment sind zum Teil schon etwas auffälliger im Design. So gibt es beispielsweise Kästen im schicken Retro-Look aus pulverbeschichtetem Stahlblech um rund 45 €. Mit etwa 50 € aufwärts können Sie außerdem günstigere Terrakotta-Modelle erwerben. Des Weiteren können Sie sich mit diesem Budget Brotkästen aus etwas unüblicheren Holzarten kaufen, wie Hevea- bzw. Kautschukholz.
Die gehobene Mittelklasse: 50-100 €
Zwischen 50 € und 100 € bekommen Sie ebenfalls den ein oder anderen Augenschmaus geboten: UFO-förmig anmutende Brotkästen aus thermoplastischem Harz, kugelförmige Stahlblech-Behälter oder Brotboxen im Landhausstil. Aber auch „normalere“ Varianten aus Keramik, Holz und Edelstahl gibt es in dieser Preisklasse.
Die „Lamborghinis“ unter den Brotkästen: 100 € aufwärts
Wahre „Eyecatcher“ bekommen Sie für stattliche 100 € Plus. Viele der teureren Modelle bieten Ihnen (eher unnötige) Extras wie Deckel, die als Schneidebrette mit Krümelrille fungieren können. Aus Teak-, Zirben- oder Eschenholz gefertigte Brotkästen finden Sie in dieser Preiskategorie ebenso wie handbemalte, mit Blumenmustern dekorierte Keramik-Brottöpfe.
Auch wenn sie sich aufgrund ihres Aussehens recht gut auf der Küchenzeile machen, scheinen die Preise zum Teil deutlich überhöht.
Prinzipiell empfehlen wir Ihnen, bei der Wahl des Brotkastens nicht den falschen Schluss aus dem Preis zu ziehen: Die günstigsten Modelle können mit den teureren Varianten durchaus mithalten. In den höheren Preisklassen zahlen Sie hauptsächlich für das Design drauf, nicht unbedingt für die Qualität.
Entscheidung: Welche Arten von Brotkästen gibt es und worin liegen die Vorteile und Nachteile?
Grundsätzlich kann zwischen drei verschiedenen Arten von Brotkästen unterscheiden:
- Brotkasten mit Deckel
- Brotkasten mit Klappdeckel
- Rollbrotkasten
Aufgrund der verschiedenen Verschlussmethoden, Formen und der eigenen Vorliebe eignet sich der eine oder andere Brotkasten besser für dich. Da jeder Kasten bestimmte Eigenschaften besitzt, die sich auf die Aufbewahrung der Brotlaibe auswirken kann, ergeben sich unterschiedliche Vorteile und Nachteile für jeden dieser Arten.
Im folgenden Abschnitt werden die Unterschiede der Deckel und der Form der einzelnen Brotkästen genauer erklärt, damit du für dich entscheiden kannst, welcher Brotkasten besser für dich geeignet ist. Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung erleichtern. Außerdem werden die Vorteile und Nachteile der Arten näher beschrieben.
Wie funktioniert ein Brotkasten mit Deckel worin liegen die Vorteile und Nachteile?
Ein Brotkasten mit Deckel zeichnet sich vor allem durch das simple und einfache Design aus. Meist bestehen diese Brotkästen auch aus verschiedenen Materialien. Der Deckel kann, wenn er aus Holz ist, auch als Schneidbrett verwendet werden. Der Deckel muss jedoch in jedem Fall vorher abgelegt und nach dem Gebrauch wieder auf die Brotdose gelegt werden.
Das simple Design des Brotkastens hat zudem einen weiteren Vorteil: diese Modelle sind oft zu einem günstigen Preis erhältlich. Außnahmen sind Modelle, die aus teuren Hölzern gefertigt werden.
Wie funktioniert ein Brotkasten mit Klappdeckel worin liegen die Vorteile und Nachteile?
Ein Brotkasten mit Klappdeckel besteht nicht, wie ein Brotkasten mit separatem Deckel, aus zwei verschiedenen Teilen. Der Deckel ist hier direkt auf der Dose mit einem Scharnier montiert. Dadurch muss der Deckel nicht ständig abgenommen und wieder aufgesetzt werden, sondern einfach auf- und zugeklappt werden. Das Scharnier kann daher aber auch mit der Zeit ausleiern.
Die Brotdose wirkt mit ihrem Klappdeckel sehr modern und kann daher auch in verschiedenen Materialien und Designs gekauft werden. Das Scharnier kann sich jedoch mit der Zeit ausleiern.
Wie funktioniert ein Rollbrotkasten und worin liegen die Vorteile und Nachteile?
Ein Rollbrotkasten ist die ausgefallenste und eleganteste Option, dein Brot aufzubewahren und frisch zu halten. Im Gegensatz zu den Brotkästen mit Deckel ist der Verschlussmechanismus wie bei einem Kasten mit Klappdeckel fest mit der Dose verbaut. Der Deckel ist aber integriert und wird lediglich aufgeschoben. Das spart Platz und verhindert, dass der Deckel von alleine zufallen kann.
Diese Brotdose überzeugt mit ihrem Retro-Look und elegantem Design. Einziger Nachteil hierbei ist jedoch, dass die Rollmechanik schneller kaputt werden kann, als ein Scharnier mit Klappdeckel.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren können Sie Brotkästen vergleichen und bewerten
Sie sollten Ihre Entscheidung für oder gegen eine gewisse Brotdose nicht nur von den Kosten abhängig machen, die der Kauf verursacht, sondern auch von anderen wichtigen Kriterien.
Dazu gehören…
- der Typ des Brotkastens,
- seine Form,
- das Material, aus dem er hergestellt wurde,
- seine Größe und seine Füllmenge,
- sowie eventuelle Extras.
Bevor wir Ihnen detaillierte Informationen zu den gerade erwähnten Punkten geben, wollen wir Sie noch auf etwas Relevantes hinweisen: Jeder Brotkasten sollte eine gute Luftzirkulation zulassen. Brot „atmet“, gibt also Feuchtigkeit ab. Achten Sie deshalb darauf, dass Ihr Brotbehälter über gezielt platzierte Luftlöcher verfügt, damit Nässe entweichen kann und Schimmelbildung verhindert wird.
Außerdem sollte sich jeder Brotkasten wirklich gut verschließen lassen. Der Deckel sollte also nicht verrutschen oder verzogen sein. Sonst kommt zu viel Luft an Ihre Backwaren, was dazu führt, dass sie austrocknen.
Verschiedene Typen von Brotkästen
Es ist durchaus denkbar, dass Sie im Laden vom Verkäufer mit der Frage konfrontiert werden, nach welchem Typ von Brotkasten Sie denn suchen. Lesen Sie sich diesen Abschnitt ausführlich durch, dann werden Sie auch darauf eine Antwort parat haben.
Rollbrotkasten
Um den Rollbrotkasten zu öffnen, schieben Sie den Deckel einfach auf. Er gleitet dabei entlang zweier Schienen von unten nach oben und verschwindet im Inneren des Kastens. Dies hat den Vorteil, dass Sie keinen zusätzlichen Platz beim Öffnen einplanen müssen.
Ein Nachteil bei derartigen Holzbrotdosen ist, dass sich das Holz durch Feuchtigkeit verziehen kann, sodass Sie unter Umständen nach einiger Zeit das Problem haben, dass Sie den Deckel entweder gar nicht mehr oder nur mit etwas größerem Kraftaufwand richtig nach unten oder oben schieben können. Außerdem kann beim Öffnen ein unangenehmes Rattern zu hören sein, wenn der Brotkasten komplett aus Holz gefertigt ist.
Besonders edel sehen Exemplare dieser Kategorie mit einem sogenannten Visierdeckel aus. Auch hier schieben Sie den Deckel einfach nach oben oder hinten, um das Brot zu entnehmen.
Modelle mit Hebedeckeln
Deckel zum Heben finden Sie bei Brottöpfen und manchen eckigen Brotkästen. Wenn der Deckel besonders schwer ist, beispielsweise bei Behältnissen aus Keramik oder Ton, benötigen Sie zum Öffnen eventuell zwei Hände oder müssen den Deckel zumindest ablegen, während Sie das Brot herausnehmen. Schwere Deckel sind beim Öffnen und Schließen ebenfalls verhältnismäßig laut.
Wusstest du, dass Forscher der Annahme sind, dass Brot schon vor 10.000 Jahren gebacken wurde?
Warum die Menschen darauf kamen Mischungen aus Wasser und Getreide zu backen, kann wohl mit der Haltbarmachung von Nahrungsmitteln und der Schonung von knappen Ressourcen begründet werden. Backen galt als die erste und auch beste Möglichkeit Nahrungsmittel für etwas längere Zeit haltbar zu machen.
Brotkasten mit Klappdeckel
Bei Brotbehältern mit Klappdeckel wird der Deckel nach hinten, oder, im Fall eines Frontaldeckels, nach vorne geklappt. Bedenken Sie, dass bei geöffnetem Brotkasten auch die Klappe Platz benötigt. Sie können manche Modelle daher nicht direkt an die Wand stellen, sondern müssen für den Deckel einen Extra-Freiraum reservieren.
Die Form Ihrer Brotdose
Welche Form haben die Backwaren, die Sie backen und hauptsächlich konsumieren? Und wo soll Ihr Brotkasten letztendlich stehen? Das sind zwei Fragen, die Sie sich möglicherweise noch nicht gestellt haben, die Ihnen aber im Idealfall Frust ersparen.
Wenn Sie beim Brotkonsum vor allem zu länglichen Brotlaiben, Kastenbrot oder Toastbrot greifen, sind Sie mit einem quaderförmigen Brotkasten sicher gut bedient. Hefezopf, Brötchen oder süßes, eher trockenes Kleingebäck wie Croissants bringen Sie ebenfalls in einem eckigen oder ovalen Behälter besser unter als in einem kreisrunden.
Besitzen Sie einen Brotbackautomaten und haben Ihre selbst gebackenen Brotlaibe daher die charakteristische Würfel- oder Quaderform? Auch in diesem Fall empfehlen wir Ihnen den Griff zum eckigen Brotkasten.
Landen hingegen häufig Brotsorten wie Pane oder Fladenbrot in Ihrem Einkaufskorb oder benutzen Sie eine runde Brotbackform, ist ein runder Brottopf gewiss die bessere Wahl. Runde Brotbehälter kommen auch dann für Sie in Frage, wenn Sie ausreichend Platz auf Ihrer Küchenzeile haben oder das Gefäß direkt auf dem Esstisch platzieren.
Eher ungeeignet sind sie jedoch dann, wenn Ihre Küche ohnehin bereits vollgeräumt ist. In so einem Fall ist wieder ein eckiger Kasten ratsam, da Sie ihn leichter unterbringen und eventuell auch etwas Kleines draufstellen können.
Keramik, Edelstahl, Ton oder Holz? Materialien, aus denen Brotkästen hergestellt werden
Selbst wenn Sie sich dazu entschlossen haben, eine Brotdose zu kaufen, stellen Sie sich möglicherweise immer noch die Frage, welches Material am besten für die Brotaufbewahrung geeignet ist.
Hier finden Sie eine Übersicht über gängige Stoffe, aus denen ein Brotkasten gefertigt sein kann, und die damit verbundenen Vor- und Nachteile.
Keramik
Brottöpfe aus Keramik zeichnen sich dadurch aus, dass sie einfach zu reinigen sind. Manche können sogar in die Spülmaschine gegeben werden. Während bei vielen Modellen sowohl Topf als auch Deckel aus Keramik bestehen, gibt es auch Töpfe mit einem Deckel aus Bambus oder anderem Holz. Den Holzdeckel können Sie meist auch als Brotschneidebrett verwenden.
Keramikbrotkästen können oft mit ihrem schicken Design punkten, haben aber den Nachteil, dass sie sehr schwer sind (bis zu 2,8 kg). Der Kategorie „Keramik“ sind auch Brotkästen aus Steinzeug oder Steingut zuzuordnen, da es sich dabei um Keramikerzeugnisse handelt. Sie weisen mehr oder weniger die gleichen Eigenschaften auf.
Ton
Wenn Sie einen Behälter aus Ton wählen, müssen Sie ebenfalls mit einem recht hohen Gewicht rechnen. So kann ein großer, ovaler Brottopf schon mal um die 4,5 kg wiegen. Da der Deckel in der Regel relativ schwer ist, brauchen Sie zum Heben eventuell beide Hände und das Öffnen ist im Vergleich zu Dosen aus anderen Materialien verhältnismäßig laut. Brotdosen aus Ton nehmen die Feuchtigkeit, die vom Brot abgegeben wird, gut auf.
Sollten Sie sich an der etwas rauen Oberfläche eines Tonbrotkastens ohne Lasur stören, können Sie auch lasierte Ausführungen wählen. Achten Sie darauf, dass die Lasur ordentlich verarbeitet und möglichst gleichmäßig verteilt ist.
Manche Brottöpfe sind auch für den Ofen geeignet. Sie können diese also ebenfalls als Brotbackform benutzen. Bevor Sie dies jedoch tun, lesen Sie bitte die Herstellerinformationen.
Edelstahl
Wenn Sie bereits andere Küchenhelfer aus Edelstahl besitzen, z.B. Wasserkocher und Toaster, und es gerne einheitlich haben, kommt für Sie eine Brotdose aus Edelstahl in Frage. Abgesehen von einer recht edlen Optik punktet er damit, dass er ebenfalls leicht zu reinigen ist. Wichtig dabei ist, dass es sich wirklich um echtes Edelstahl handelt und nicht eine Mischung (z.B. Edelstahl und Blech), da der Kasten sonst Rost ansetzen kann, wenn Sie ihn mit einem feuchten Tuch auswischen.
Küchengeräte aus Stahl sehen immer hochwertig aus. Wenn du schon andere metallische Geräte besitzt, passt ein Brotkasten aus diesem Material gut in deine Küche.
Stahlblech
Dasselbe Problem kann sich bei Brotkästen aus Stahlblech ergeben: Mit ihrem lässigen Retro-Look können sie können zwar ein richtiger Hingucker in Ihrer Küche sein, doch auch Stahlblech kann mit der Zeit rosten, wodurch für Sie zusätzliche Kosten anfallen können, beispielsweise wenn Sie ein Mittel zur Rostentfernung oder einen neuen Behälter erwerben müssen.
Holz
Ein Material, aus dem eine Vielzahl an Brotdosen gefertigt wird, ist Holz. Ähnlich wie Ton nimmt Holz die Feuchtigkeit des Brotes gut auf. Vielleicht noch wichtiger als bei Brotkästen aus anderen Stoffen ist bei Brotkästen aus Holz, dass sie Luftzirkulation zulassen, beispielsweise durch Luftlöcher, da das Brot sonst schnell austrocknet.
Schauen Sie darauf, dass Ihr Produkt lebensmittelecht ist, dass also das Holz nicht mit irgendwelchen giftigen Schutzschichten versehen ist. Holzbrotboxen eignen sich nicht für die Spülmaschine. Ein zusätzliches Manko, das sich nach längerem Gebrauch ergeben kann, ist, dass sich das Holz unter Umständen verzieht, wodurch sich der Behälter nicht mehr richtig schließen lässt.
Kasten aus Holz sind mehr für das Brot passend, aber eignen sie sich für die Spülmaschine nicht.
Kunststoff
Halten Sie sich nach Möglichkeit von billigen, schlecht verarbeiteten Brotbehältnissen aus Kunststoff fern. Es ist sicherlich unproblematisch, wenn Sie Ihr Jausenbrot in einer Plastikdose in die Arbeit mitnehmen, doch zur langfristigen Brotaufbewahrung ist Kunststoff wahrscheinlich nicht die beste Option.
Sie sind zwar meist günstiger als Brotboxen aus anderem Material und oft spülmaschinenfest, haben aber den wesentlichen Nachteil, dass das Brot früher oder später Schimmel ansetzt und ungenießbar wird, weil die Feuchtigkeit nicht aus dem Inneren des Behälters entweichen kann.
Materialkombinationen
Bei Ihrer Suche nach dem perfekten Brotkasten werden Sie auch auf welche stoßen, bei denen verschiedene Materialien kombiniert werden. Häufige Kombinationen sind Keramik und Holz, sowie Edelstahl und Kunststoff, Glas oder Holz. Wichtig ist jedenfalls, dass die einzelnen Stoffe gut verarbeitet sind, eine hohe Qualität aufweisen und zueinander passen.
Beim Kauf einer Brotbackform aus Plastik solltest du unbedingt darauf achten, dass sie BPA-frei ist.
Auch auf die Größe kommt es an – Abmessungen und Fassungsvermögen von Brotbehältern
Welche Größe Ihr Brotkasten haben sollte, hängt davon ab, wie viele Brotesser es in Ihrem Haushalt gibt, wie viel Brot Sie kaufen (bzw. backen) und konsumieren, und wie viel Platz Sie in Ihrer Küche haben.
Achtung: Setzen Sie die augenscheinliche Größe nicht mit dem Füllvolumen gleich! Bei kleinen Brotkästen ist zwar logischerweise davon auszugehen, dass nicht allzu viel hineinpasst, doch bei großen Brotkästen kann es relativ große Differenzen zwischen den äußeren und inneren Abmessungen geben – zum Teil sogar zwischen 5 und 10 cm.
Wusstest du dass der Brotkasten in der europäischen Nachkriegszeit mehr Bedeutung entwickelte?
In dieser Zeit entstand auch in Europa ein Bewusstsein für eine hochwertige Ausstattung der Küche, welche in Amerika bereits etabliert war. Besonders Brot wurde nach dem 2. Weltkrieg vermehrt konsumiert und daher musste dieses auch entsprechend gelagert werden, wofür Brotkästen die perfekte Möglichkeit geboten hatten.
Kleine oder Single-Brotkästen
Auch bei „Single“-Brotkästen kann es Ihnen passieren, dass das der Innenraum wesentlich kleiner ausfällt als gedacht. Diese Brotdosen sind darauf ausgelegt, kleine Brotmengen frischzuhalten. Trotzdem nehmen sie z.B. aufgrund ihres ausgefallenen Designs mitunter viel Raum ein.
Sollten Sie also wenig Platz haben, setzen Sie auf kleine Brotkästen. Es gibt Modelle, die sehr breit, aber nicht lang sind, und welche, die schmal sind, dafür aber weit nach hinten reichen.
An dieser Stelle haben wir noch einen Tipp für Sie: Berücksichtigen Sie bei Ihrem Kauf auch, ob der geöffnete Brotkasten mehr Platz benötigt als der geschlossene. Das kann beispielsweise bei Klappdeckel-Varianten der Fall sein.
Mittelgroße Brotkästen
Die meisten Brotdosen, -kisten und -töpfe sind für einen Haushalt von 2-3 Brotfans konzipiert. Wenn es für Sie also durchaus üblich ist, einen mittelgroßen Brotlaib und ein paar Brötchen oder zwei 1-kg-Laibe zuhause zu haben, empfehlen wir Ihnen einen „durchschnittlichen“ Brotkasten (siehe Tabelle).
Maxi-Brotbehälter
Doch auch wenn es für Sie keine Seltenheit ist, sehr große Brotmengen aufzubewahren, gibt es für Sie das richtige Gefäß. Dann wählen Sie am besten ein extra großes Exemplar.
Damit Sie sich ein besseres Bild machen können, haben wir für Sie ein paar Mustermodelle herausgesucht und deren Abmessungen und Füllmengen in einer Tabelle notiert. Bitte betrachten Sie die darin enthalten Informationen lediglich als Anhaltspunkte und versteifen Sie sich nicht auf die genannten Werte.
Beschreibung | Abmessungen (Breite x Tiefe x Höhe bzw. dm x Höhe) |
Was passt ungefähr hinein? | geeignete Haushaltsgröße |
---|---|---|---|
eckig, klein, breit | 20 x 28 x 16 | 1 mittelgroßes Brot + 2 Brötchen | 1-2 Personen |
eckig, klein, schmal | 20 x 20 x 13,5 | 1/2 Brotaib + 1 Brötchen | 1-2 Personen |
eckig, durchschnittlich | 40 x 20 x 15 | 2 mittelgroße Brotlaibe | 3-4 Personen |
eckig, groß | 50 x 27 x 20 | 2 große Brotlaibe | 4(+) Personen |
rund | 30 x 15 | 1 runder, mittelgroßer Laib oder 2-3 Stück Kleingebäck | 1-2 Personen |
Brotaufbewahrung unterwegs
Natürlich gibt es auch noch viel kleinere Behälter zur Brotaufbewahrung – Sandwich- oder Brotboxen. Diese eignen sich hervorragend zum Mitnehmen des Schul- oder Jausenbrotes.
Da Sie sie aber in der Regel nur zur kurzfristigen Brotaufbewahrung verwenden, gelten dafür etwas andere Hauptkriterien. So sollten sie einerseits ein „Krümel-Chaos“ in der Tasche verhindern, also dichthalten, und andererseits dafür sorgen, dass Ihr Brot nicht austrocknet.
In der Regel gibt es hier keine wesentlichen Größenunterschiede. Die meisten Boxen passen ganz leicht in den normalen Schulranzen Ihres Kindes oder Ihre Handtasche.
Besonderheiten und Extras
Etwas ausgefallenere und – und zumeist auch etwas teurere – Produkte oder deren Hersteller bieten Ihnen das ein oder andere zusätzliche Feature:
- Spülmaschineneignung: Sie können den Brotbehälter oder Teile davon in die Spülmaschine räumen und sparen sich das Waschen mit der Hand.
- multifunktionaler Deckel: Der Deckel ist gleichzeitig als Brotschneidebrett geeignet.
- Touch-Bin-(Storage-)System: Bei einigen Roll- und Klappdeckelbrotkästen öffnet sich der Deckel selbst, wenn Sie ihn berühren.
- Herstellergarantie: Manche Hersteller sichern Ihnen zu, dass Sie das Produkt innerhalb eines gewissen Zeitraums problemlos umtauschen können. Garantien reichen von 2 bis zu 10 Jahren.
Fazit: Beim Kauf Ihres Brotkastens gibt es verschiedene Dinge, die Sie im Hinterkopf behalten sollten. Wir haben uns hier bemüht, Ihnen das Wichtigste mit auf den Weg zu geben und hoffen, Ihnen die Entscheidung erleichtert zu haben.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Brotkasten
Wie reinige ich meinen Brotkasten am besten?
Das hängt nicht zuletzt vom Material ab, aus dem Ihre Brotdose hergestellt wurde. Beachten Sie die entsprechenden Empfehlungen, die vom Produzenten mitgeliefert werden. Im Zweifelsfall können Sie nichts falsch machen, wenn Sie ein Küchentuch mit etwas Speiseessig und warmem Wasser befeuchten und den Kasten vorsichtig auswischen.
Lassen Sie ihn ordentlich trocknen, bevor Sie ihn wieder verschließen. Sorgen Sie außerdem dafür, dass Sie den Brotkasten in regelmäßigen Abständen auslüften und die Luft im Inneren gut zirkulieren kann.
Woran liegt es, dass mein Brot schimmelt, obwohl ich es in der Brotdose aufbewahre?
Dies kann verschiedene Ursachen haben. Höchstwahrscheinlich können Sie das Problem beheben, indem Sie folgende Dinge beachten:
- Geben Sie frisch gebackenes Brot immer erst dann in den Brotkasten, wenn es bereits ausgekühlt ist.
- Legen Sie Brot und Brötchen stets ohne deren Verpackung in den Brotbehälter. Im Kunststoffbeutel fängt Brot zu schwitzen an, wodurch sich Schimmel bilden kann.
- Reinigen Sie den Brotkasten regelmäßig und befolgen Sie dabei die Hinweise des Herstellers.
- Sorgen Sie dafür, dass die Luft im Behälter zirkulieren kann. Dazu gehört auch, dass das noch ausreichend Platz im Brotkasten ist, weshalb Sie ihn nicht bis zum Rande hin füllen sollten.
- Lagern Sie Brotsorten, die viel Feuchtigkeit enthalten, nicht direkt neben bzw. zu dicht an eher trockenen Sorten.
Welche Brotsorten eignen sich für den Brotkasten, welche eher nicht?
Prinzipiell können Sie alle Brotarten im Brotkasten oder im Brottopf aufbewahren. Im Allgemeinen unterscheidet sich die Haltbarkeit der verschiedenen Brotsorten stark, das ist auch bei der Aufbewahrung im Brotbehälter so.
Denken Sie aber daran, dass die Brotkruste und von Natur aus eher hartes Brot wie Knäckebrot im Brotkasten tendenziell weicher werden.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.baeckerhandwerk.de/baeckerhandwerk/verbraucherinfos/brotlagerung/
[2] http://www.tag-des-brotes.de/buch-tipps-brot/brot—informationen-fuer-verbraucher/index.html
[3] https://www.bzfe.de/inhalt/brot-lagerung-5470.html
[4] http://www.vzhh.de/docs/159128/ist-das-noch-gut-oder-kann-es-weg.aspx
[5] http://www.verbraucherzentrale.de/Lebensmittel-Sichere-Lagerung-und-Zubereitung
Bildquelle: unsplash.com / Nathan Dumlao