
Du möchtest jeden Morgen mit einem frischen Saft starten? Saftpressen sind eine großartige Möglichkeit, um das Beste aus deinem Obst und Gemüse herauszuholen. Sie können dir helfen, die Vitamine, Mineralien und Antioxidantien zu bekommen, die dein Körper braucht, um gesund und energiegeladen zu bleiben. Aber bei der großen Auswahl auf dem Markt ist es manchmal schwer zu wissen, welche Saftpresse die richtige für dich ist.
In diesem Artikel erfährst du mehr über die verschiedenen Arten von Saftpressen, ihre Eigenschaften und wie du den richtigen für deine Bedürfnisse auswählst. Außerdem gehen wir auf die Vorteile des Entsaftens ein und zeigen dir, wo du am besten eine Saftpresse kaufen kannst. Wenn du also das Beste aus deinem Obst und Gemüse herausholen willst, lies weiter, um mehr über den Kauf einer Saftpresse zu erfahren.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Saftpresse ermöglicht es dir, den Fruchtsaft vom sogenannten Trester zu trennen. Du kannst dafür dein Lieblingsobst oder Gemüse verwenden und dir so einen leckeren frischen Saft pressen.
- Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Arten von Saftpressen. Dazu gehören einmal die manuellen Saftpressen, die elektrischen Saftpressen und die Zentrifugal-Entsafter. Alle Varianten pressen dein Pressgut durch ein unterschiedliches Verfahren.
- Eine manuelle Saftpresse mit einem Presskegel eignet sich hervorragend, wenn du nur gelegentlich eine kleine Menge an Saft trinken magst. Möchtest du jedoch viel Saft herstellen, solltest du zu den elektrischen Saftpressen oder Zentrifugal-Entsaftern greifen.
Saftpresse Test: Favoriten der Redaktion
- Die beste elektrische Ziturspresse
- Der beste Allround-Entsafter
- Die beste Zitruspresse aus Metall
- Der beste Kompakat-Entsafter
- Die beste Zitruspresse aus Kunststoff
Die beste elektrische Ziturspresse
Die Russell Hobbs Organgenpresse & Citruspresse ist eine elektrische Presse zum pressen von Zitrusfrüchten. Damit ist es dir spielend leicht möglich innerhalb weniger Minuten frischen Orangensaft zu pressen oder eine Zitrone zum Backen oder Kochen auszulassen.
Die Russel Hobbs Presse ist außerdem spülmaschinenfest und muss daher nicht aufwendig von Hand gereinigt werden, wie es bei vielen anderen Pressen oft der Fall ist. Im Lieferumfang sind zwei Aufsätze mit denen du je nach Obstgröße immer das beste Pressergebnis bekommst.
Die bisherigen Käufer sind von der Russell Hobbs Organgenpresse & Citruspresse größtenteils begeistert. In erster Linie wird sehr oft die Einfachheit und Qualität der Anwendung gelobt. Auch die Möglichkeit der Reinigung im Geschirrspüler wird in den Bewertungen sehr oft positiv erwähnt.
Der beste Allround-Entsafter
Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.
Der AMZCHEF Slow Juicer Entsafter ist ein erstklassiges Premiumgerät zum Entsaften jeglicher Obst- und Gemüsesorten. Das Gerät arbeitet, im Gegensatz zu den meisten anderen Entsaftern, nicht mit dem Zentrifugal-Prinzip, sondern mit dem Fleischwolf-Prinzip. Dadurch hast du beim entsaften eine deutlich höhere Saftausbeute weil nicht so viel Saft im mit Dem Fruchtfleisch im Behälter landet.
Im Lieferumfang ist alles inbegriffen was du benötigst um sofort loslegen zu können. Außerdem sind alle Materialen, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, BPA frei und somit nicht gesundheitsschädlich.
Die beste Zitruspresse aus Metall
Die Rösle 12802 Zitronenpresse ist eine pflegeleichte, aus Edelstahl gefertigte Zitruspresse, die sich optimal zum Auspressen von Zitronen und Limetten eignet. Mithilfe eines speziell geformten Presskegels wird ein maximales Pressergebnis bei minimalen Kraftaufwand erzielt.
Der Saft fließt ungehindert durch einen Ablauf, während alle Kern- und Fruchtfleischreste zuverlässig zurückgehalten werden. Abgerundet wird das Produkt mit seiner pflegeleichten Reinigung.
Die Zitruspresse hat zudem ein Fassungsvermögen von 0,5 Liter, welches auf die Größe der Presse zurückzuführen ist.
Der beste Kompakat-Entsafter
Der Philips HR 1832/00 Entsafter ist ein leistungsstarkes Modell mit 400 Watt, dass sich gleichermaßen zum Entsaften von frischen Früchten oder hartem Gemüse eignet. Dieses Produkt verfügt über die QuickClean-Technologie und lässt sich innerhalb einer Minute reinigen.
Alle Einzelteile sind abnehmbar und können mithilfe der Spülmaschine gereinigt werden. Eine große Saftkapazität garantiert einen langen Pressdurchgang. Dabei sieht es nicht nur modern aus, sondern passt aufgrund seiner Größe in alle Küchen, die mit begrenzten Platzverhältnissen zu kämpfen haben.
Die beste Zitruspresse aus Kunststoff
Die Esma Zitruspresse Superline ist eine Saftpresse, mit der du dir im Handumdrehen Säfte aus Zitrusfrüchten zaubern kannst. Während der Saft durch die Ausgusslippe fließt, werden die Fruchtfleischreste von den Rillen aufgefangen.
Die große Breite ermöglicht es dir, auch größere Orangen oder Grapefruits zu pressen. Insgesamt ist es ein günstiges Modell, das aber alle Erwartungen erfüllen kann und zudem noch eine lange Lebensdauer bietet.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Saftpresse kaufst
Welche Früchte möchte ich entsaften?
Tomaten, Weintrauben, Orangen oder eine Ananas sind alles beliebte Beispiele eines sogenannten weichen Pressguts.Am besten kannst du weiches Pressgut mit allen Saftpressen pressen, die nicht zentrifugal arbeiten.
Zum harten Pressgut hingegen gehören Obst und Gemüse wie zum Beispiel Rote Beete, Karotten, Äpfel oder Sellerie. Oft verwendet man zu deren Entsaftung einen Zentrifugen-Entsafter, denn seine mechanische Herangehensweise ist nur für hartes Pressgut konzipiert.
Als letztes unterscheidet man das chlorophyllhaltige Pressgut. Zu ihm zählen Kräuter, Gräser und Blätter wie beispielsweise Weizengras, Grünkohl, Sprossen und Spinat.
Wenn du diese grünen Gartenschönheiten gepresst zu dir nehmen möchtest, führt kein Weg an den elektrischen Saftpressen vorbei. Nur sie können dieses Pressgut schonungsvoll und qualitativ hochwertig pressen.
Gibt es bei Saftpressen im Allgemeinen nennenswerte Vor- und Nachteile?
Leider ist das Pressen mit Aufwand verbunden. Viele Früchte müssen vorher entkernt und teilweise geschält werden. Das Reinigen der Geräte nach der Nutzung ist ebenfalls mit Aufwand verbunden.
Dafür lohnen sich die Saftpressen auf jeden Fall. Oft arbeiten sie sehr schonend und effizient. Die Saftausbeute ist nicht nur sehr hoch, sondern auch die Qualität und Vitalität sind ausgezeichnet.
Neben Obst und Gemüse kannst du in die meisten Saftpressen auch frische Kräuter geben, wenn du diese im Smoothie haben möchtest.
Darüber hinaus kannst du deine Säfte sehr individuell gestalten, denn du entscheidest, wie du deine Lieblingsfrüchte miteinander kombinieren möchtest. In den Supermärkten sind diese Mixturen meistens sehr einfach und allgemein gehalten und weisen meist einen hohen Zuckergehalt auf.
Ist der Reinigungsaufwand groß?
Wenn du eine Saftpresse zum ersten Mal benutzt, bist du wahrscheinlich einige Minuten mit dem Prozess der Reinigung beschäftigt. Auch hier gilt das Sprichwort: Übung macht den Meister.
Der Zeitaufwand für die Reinigung pendelt sich ein, da man eine Routine entwickelt. Empfehlenswert ist es, die Saftpresse direkt nach dem Gebrauch zu reinigen.
Zur Reinigung benötigst du nicht zwingend Spülmittel, da das Pressgut kein Fett enthält. Dadurch kannst du den Kunststoffanteil des Innenlebens schonen. Für komplexere Einzelteile kann man das Reinigen mit einer Reinigungsbürste erleichtern.
Welches Material eignet sich am besten?
In allen Punkten ist die Saftpresse aus Edelstahl überlegen. Sauerstoff, Feuchtigkeit, Hitze oder Fruchtsäure sind alles Dinge, die bei Kunstoffen zu Korrosionsschäden, Verfärbungen oder Farbverblassungen führen. Dies führt zu Schönheitseinbußungen und zu Produktschäden im Hinblick auf Festigkeit und Stabilität.
Kunststoffoberflächen sind rau und damit anfällig für Hygienestandards. Da Edelstahl viel robuster und langlebiger ist als Kunststoff, verhält er sich deutlich nachhaltiger.
Zwar ist der allgemeine Reinigungsaufwand nach der Benutzung bei beiden Materialarten in etwa gleich, doch sind die Saftpressen aus Edelstahl pflegeleichter.
Außerdem passen Küchengeräte aus Edelstahl ungemein in das moderne Küchendesign. Wenn deine Saftpresse nicht nur guten Saft presst, sondern auch noch gut aussieht und zu deiner Küche passt, dann hast du zweifellos alles richtig gemacht.
Was sollte ich beim Kauf einer Saftpresse beachten?
Da Saftpressen sehr teuer sein können, ist es sehr wichtig den Hersteller zu kennen. Ein professioneller Service, der ein möglichst breites Ersatzteil-, Wartungs- und Garantieangebot umfasst, ist unverzichtbar.
Beim Konzept geht es darum, ob alle Arbeitsschritte gut ineinandergreifen, oder der Reinigungsablauf (Einzelteile) praktisch gestaltet ist. Sonst könnte dir ein unnötig hoher Zeitaufwand entstehen.
Nichts desto trotz sind frisch gepresste Säfte gesund aufgrund der vielen Vitamine und Nährstoffe. Deshalb wird jedem empfohlen, bewusst den eigenen gepressten Saft zu trinken.
(Quelle: eatsmarter.de)
In den Listen, die die Produkteigenschaften aufzeigen, wirst du garantiert die Rubrik Leistung finden. Eine hohe Leistung darf man hier nicht missverstehen, denn bei den Saftpressen ist es sehr wichtig, nach einer zu schauen, die mit niedrigen Umdrehungszahlen arbeitet. Dies zeigt, dass sie schonend arbeitet und ist damit ein Qualitätsgarant.
Als weiteres Kriterium für Kaufinteressierte zählt die Lautstärke. Eine zu laute Saftpresse wird als Störfaktor der Wohn- und Küchenatmosphäre wahrgenommen. Auch hierzu wirst du Angaben in der Produktbeschreibung finden.
Was kostet eine Saftpresse?
Je nachdem, welche Vorlieben und Interessen du hast, finden sich in jedem Preissegment Produkte, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben.
Eins steht fest: Mit allen drei Arten kann man einen gesunden Lifestyle pflegen. Neben den individuellen Unterschieden in ihrer Funktionsweise, gibt es natürlich auch klare Unterschiede in ihren Anschaffungskosten.
Wenn du gerne gesund leben und selber pressen möchtest, dir aber das nötige Geld fehlt, dann sind manuelle Saftpressen genau das richtige für dich.
Zwischen 5 – 20 Euro finden sich praktische und einfache Zitruspressen, mit denen man den Traum vom eigenen Saft pressen erfüllen kann. Qualitative Zentrifugal-Entsafter gibt es schon ab ca. 120 Euro.
(Quelle: Eigene Darstellung)
Hast du Lust darauf, dein Geld langfristig in Qualität anzulegen? Bei den elektrischen Saftpressen bist du am besten beraten. Sie bieten die höchste Saftqualität und sind vielseitig einsetzbar. Allerdings gilt hier der Satz: Qualität hat seinen Preis. Diese hochwertigen Produkte siedeln sich im oberen Preissegment ab ca. 350 Euro aufwärts an. Dafür aber mit Zufriedenheitsgarantie.
Wo kann man Saftpressen kaufen?
Wenn du einen bequemeren Weg vorziehst, kannst du im Internet nach deiner Traumsaftpresse suchen. Das Angebot ist in jedem Fall riesig und sogar internationaler.
Falls dir auf Anhieb keine Geschäfte einfallen, in denen du Saftpressen erwerben kannst, findest du für diesen Bereich im Folgenden eine Liste mit etablierten Ketten in Deutschland:
- Saturn
- Media Markt
- Amazon
- Ebay
- Otto
- Aldi
- Rewe
- Real
Alle Saftpressen, die wir dir auf unserer Seite vorstellen, sind mit einem Link zu mindestens einem dieser Shops versehen, sodass du gleich zuschlagen kannst, wenn du ein Gerät gefunden hast, das dir zusagt.
Entscheidung: Welche Arten von Saftpressen gibt es und welche ist die richtige für dich?
Im Grunde gibt es drei verschiedene Arten von Entsaftern. Diese sind unterteilt in:
- Manuelle Saftpresse
- Elektrische Saftpresse
- Zentrifugal-Entsafter
Jede dieser Arten verwendet ein unterschiedliches Pressverfahren, das je nach Verwendungszweck Vorteile und Nachteile mit sich bringt.
Die Eignung der Saftpressen ergibt sich auf der Basis dessen, welche Früchte du entsaften möchtest. Im Folgenden Abschnitt möchten wir dir tatkräftig unter die Arme greifen, um herauszufinden, welche Art von Saftpresse die Beste für deine Absichten ist.
Dafür werdn wir alle oben aufgelisteten Arten von Entsaftern detailliert vorstellen und die jeweiligen Vorteile und Nachteile für dich erläutern.
Wie funktioniert die Saftgewinnung bei einer manuellen Saftpresse und worin liegen ihre Vorteile und Nachteile?
Das Pressen mit einer manuellen Saftpresse ist das einfachste und schnellste Verfahren, kleine Mengen an frischen Saft herzustellen. Unter den manuellen Saftpressen ist die Zitruspresse sehr beliebt. In der Regel werden die Früchte einfach halbiert und auf einem spitzen Kegel ausgedrückt.
Allerdings ist sie nur für die Verwertung von Zitrusfrüchten geeignet. Beliebte und bekannte Beispiele sind Limetten, Orangen, Mandarinen, Grapefruit oder Zitronen.
Dafür ist sie sehr preiswert und hat einen geringen Reinigungsaufwand. Die Früchte sind schnell vorbereitet und bereit zum Pressen.
Wenn deine Ansprüche schon mit einem frischen Glas Orangensaft zufrieden zu stellen sind, dann wirst du mit einer Zitruspresse sehr gut ausgestattet sein. Du bleibst unabhängig von einer Stromquelle und benötigst in den meisten Fällen lediglich ein Glas als Auffangbehälter.
Extra Tipp: Um viel Saftausbeute zu erhalten und die Reste gering zu halten, solltest du genügend Druck ausüben und beim Ausdrücken die Frucht drehen und schräg ansetzen.
Welche elektronischen Saftpressen gibt es? Wie unterscheiden sich diese und wo liegen ihre Vorteile und Nachteile?
Im Vergleich zu den manuellen Saftpressen sind die elektronischen Entsafter um einiges größer, teurer und eignen sich ausgezeichnet für größere Saftausbeuten. Man unterscheidet bei den elektrischen Saftpressen, die nicht zentrifugal arbeiten, in:
- Saftpresse mit einem Schneidewerk
- Saftpresse mit einer Press-Schnecke
- Saftpressen mit vertikaler Press-Schnecke
- Saftpressen mit Zwillings-Presswalzen
Näheres dazu, wie sie funktionieren, erklären wir dir im nachfolgenden Abschnitt. Hinweis: Bei allen vier Saftpressen musst du das gewünschte Pressgut vorher zubereiten (schälen, entkernen und zuschneiden). Der Aufwand hängt von der Art des Pressguts ab.
Saftpresse mit Schneidewerk
Bei diesem Typ verwendet man ein Schneidewerk in Zylinderform. Es sorgt dafür, dass das Pressgut fein geraspelt wird. Anschließend wird das fein geraspelte Gut weiter zu Brei verarbeitet und durch ein Sieb gepresst.
Dieses Verfahren weist eine schnellere Rotation als bei anderen Saftpressen auf und ist trotzdem sehr schonend. Die Nährstoffe bleiben weitgehend erhalten. Wichtig: Kräuter und Grünpflanzen können nur in Kombination mit hartem Pressgut entsaftet werden.
Saftpresse mit Press-Schnecke
Auch mit dieser Methode lässt sich fast jedes Pressgut entsaften. Jedoch musst du beachten, dass du weiches und grünes Pressgut nur zusammen mit hartem Pressgut entsaften kannst.
Doch wie funktioniert es? Bei nur 80 Umdrehungen in der Minute wird das Pressgut in kleine Stücke zerkleinert und im Anschluss durch eine Siebvorrichtung gepresst.
Aufgrund der geringen Umdrehungen der Schnecke entsteht kaum Wärme beim Pressen und so gelangt nur wenig Sauerstoff in den Saft. Dadurch werden die Oxidationsprozesse gering gehalten.
Das Ergebnis: Man erhält eine Menge Saft mit guter Qualität.
Saftpresse mit Vertikaler Press-Schnecke
Diese Saftpresse übertrifft die beiden zuerst genannten Typen. Das Pressgut wird mit einer Welle und enorm niedrigen Umdrehungszahlen (nur 60-80 Umdrehungen pro Minute) verarbeitet.
Durch die schonende Arbeitsweise des Entsafters kommt es kaum zur Schaumproduktion. Als Folge erhält der Saft eine homogene Konsistenz. Dies bedeutet, dass sich der Saft nicht in mehreren Schichten im Glas absetzt. Dieses Verfahren unterliegt keiner Einschränkung. Sie eignet sich für alle Arten von Pressgut.
Saftpresse mit Zwillings-Presswalzen
Wenn es um die beste Saftqualität und Saftausbeute geht, zählen Saftpressen mit Zwillings-Presswalzen zu den Besten ihrer Art
Das Entsaften erfolgt in drei verschiedenen Phasen:
- Erste Phase: Als erstes wird das Pressgut mithilfe der Walzen bei niedrigen Umdrehungszahlen ausgewrungen. Dadurch entsteht ein aus kleinen Stücken entstehender Brei.
- Zweite Phase: Dieser wird danach innerhalb der ersten drei Gewindegänge weiter durch einige fast senkrecht stehende Rillen zerkleinert.
- Dritte Phase: Als letztes wird das Pressgut durch Presswalzen mit einem minimalen Abstand von 0,1 mm zueinander gepresst.
Einige Entsafter dieser Art verfügen über eingesetzte Magnete und Biokeramik. Diese dienen zusätzlich zur Verbesserung der Nährstoff- und Mineralienausbeute.
Verglichen mit ihren drei Vorgängern, ist das Reinigen dieser Saftpresse deutlich aufwendiger. Mit diesem Verfahren ist es möglich, jedes Pressgut zu entsaften.
Wie wird mit einem Zentrifugal-Entsafter frischer Saft gepresst und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?
Entsafter mit Zentrifuge sind die schnellsten Entsafter. Sie eignen sich besonders gut für größere Mengen harten Pressguts. Dabei werden die Zutaten durch die kleinen Messer im Gerät zerkleinert und anschließend in einem Sieb, mit mehreren tausend Umdrehungen pro Minute, geschleudert.
Bei diesem Prozess verlieren die Obst- und Gemüsestücke ihre Flüssigkeit, welche dann über die Löcher eines Siebes in einen anderen Behälter ablaufen. Die Reste des Fruchtfleisches landen nach dem Entsaften in einem gesonderten Trester.
Das Ganze lässt sich ohne großen Vorbereitungsaufwand starten, denn das gewünschte Pressgut kann dem Entsafter sofort hinzugefügt werden. Auch der Vorgang des Pressens ist im Vergleich zu den anderen Saftpressen deutlich schneller.
Dafür aber gehen bei einem Zentrifugal-Entsafter mehr Nährstoffe verloren. Das liegt daran, dass der Saft während des Schleudergangs anfängt zu oxidieren. Diese Oxidation führt zu einer Minderung der Nährstoffe.
Hinzu kommt, dass du mit diesem Entsafter nur hartes Obst und Gemüse entsaften kannst. Früchte, Kräuter, Gräser oder Beeren gehören nicht dazu. Außerdem arbeitet der Zentrifugal-Entsafter nicht geräuschlos.
Einzelteile, wie die Messer zur Zerkleinerung, nutzen mit der Zeit ab und müssen nachgekauft werden. Sonst kommt es zu einer Qualitätsabnahme.
Allerdings sind Entsafter mit Zentrifuge im Hinblick auf ihre Preise deutlich günstiger als ihre anderen elektronischen Geschwister.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Saftpressen vergleichen und bewerten
Anhand der folgenden Übersicht möchten wir dir eine Hilfe dabei sein, Saftpressen optimal vergleichen und bewerten zu können. Mit Sicherheit wird es dir dadurch leichter fallen, eine zufriedenstellende Kaufentscheidung zu fällen.
Folgende Kriterien solltest du bei deiner Kaufentscheidung berücksichtigen:
- Eignung der Zutaten
- Größe der Saftpresse
- Leistung
- Fassungsvermögen der Behälter
- Lautstärke
- Einfachheit der Reinigung
- Design
- Sicherheit
Innerhalb der folgenden Absätze haben wir dir kurze Erläuterungen zu diesen Kriterien bereitgestellt.
Eignung der Zutaten
Dieses Kriterium prüft die Eignung der Saftpressen für gewisse Zutaten. Zum Spektrum der Zutaten gehören die Zitrusfrüchte und alle Obst- und Gemüsearten. Dieses Kriterium ist sehr wichtig, denn es ist maßgeblich für die Entscheidungsfindung, da nicht jede Saftpresse alles gleich gut pressen kann.
Versuche dir deshalb genau im Klaren darüber zu sein, welche Obst-, Gemüse oder Fruchtsorten du pressen möchtest, denn lassen sich bei den unterschiedlichen Typen allgemeine Eignungstendenzen erkennen. Für ein einfaches Glas Orangensaft reicht eine Zitruspresse in der Regel.
Für hartes Obst und Gemüse hingegen ist der Zentrifugen-Entsafter die ehere Wahl. Wenn du aber Obst und Gemüse gleichermaßen magst und auch das von der Beschaffenheit härtere und weichere unter ihnen zu Säften pressen möchtest, ist die elektrische Saftpresse die erste Wahl.
Größe der Saftpresse
Nicht jeder ist mit einer Küche mit großen Verstau- und Platzmöglichkeiten gesegnet. Mittlerweile ist das Standardzubehör für Küchen sehr umfangreich, was selbst gute Küchen an ihre Grenzen bringen kann.
Da Saftpressen im Vergleich zu anderen Küchengeräten zu den Größeren und Empfindlicheren zählen, ist es empfehlenswert das Kapitel zum Platzmanagement vorher einmal durchdacht zu haben.
Unter den Saftpressen gehören die Zitruspressen zu den Kleinsten und die Zentrifugen-Entsafter zu den Größten. Meistens sind es die elektrischen Saftpressen, die den meisten Platz und Stauraum beanspruchen. Ein Blick auf die Größenmaße im Vorfeld kann böse Platzüberraschungen verhindern.
Leistung
Anders als bei vielen anderen Küchengeräten hält sich bei den Saftpressen ein Leistungsmythos. Wenn es um Qualitätsfeinheiten geht, sind neben den Angaben zur Watt-Leistung auch die zu den Umdrehungszahlen von großer Bedeutung.
Ein gesunder Watt-Wert ist wichtig, keine Frage. Dieser Bereich zeigt dir an, wie gut das gewünschte Obst oder Gemüse gepresst werden kann. Die Umdrehungszahl hingegen zeigt dir, wie schonungsvoll die Saftpresse dabei vorgeht.
Je schonender gepresst wird, desto mehr Nährstoffe bleiben erhalten.
Als sehr schonend geltenden Saftpressen mit Umdrehungszahlen zwischen 60-80. Natürlich gibt es nach oben hin Unterschiede, weil viele Saftpressen mit unterschiedlichen mechanischen Herangehensweisen arbeiten. Eventuell kann es sein, dass du deinen kritischen Blick für die jeweilige Unterart nochmal anpassen musst.
Fassungsvermögen der Behälter
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Behälter, die bei den Saftpressen zum Einsatz kommen. Sie sind bekannt als die sogenannten Fruchtfleisch- und Saftbehälter. Ausgehend davon, welchen Saftpresse Typ du verwendest, wirst du sehen, dass diese sich voneinander unterscheiden.
Der Fruchtfleischbehälter ist derjenige, der die Frucht- beziehungsweise Obst- und Gemüsereste auffängt. In der Regel ist der Fruchtfleischbehälter einer Saftpresse immer größer als sein Saftbehälter.
Wusstest du, dass jeder Deutsche jährlich knapp 8 Liter Orangensaft trinkt?
Somit gehört Orangensaft zu den Lieblingssäften der Deutschen.
Die Größe des Fruchtfleischbehälters steht zum einen in direkter Abhängigkeit zur Effizienz der Saftpresse, zum anderen gibt sie Aufschluss darüber, wie viel du insgesamt an einem Stück pressen kannst.
Der Saftbehälter ist, wie sein Name schon verrät, der Behälter, der den frisch gewonnenen Saft auffängt. Meistens ist er größer bei Saftpressen, die eine größere Press-Serie ermöglichen oder aufgrund ihrer Qualität, ausgesprochen gut arbeiten und damit viel Saft aus einem Pressgut gewinnen.
Bei beiden Saftbehälter musst du allerdings berücksichtigen, dass es bei den manuellen Saftpressen und bei den Zentrifugen-Entsaftern sein kann, dass die Behälter unterschiedlich oder gar nicht vorhanden sind.
Die manuellen Saftpressen – wie zum Beispiel die Zitruspressen – haben manchmal keinen zusätzlichen Behälter für die Fruchtfleischreste und den frisch gewonnenen Saft.
Je nach Hersteller kann es aber durchaus sein, dass er entsprechend zum Design seines Produktes optional Behälter anbietet, oder sich der Behälter unterhalb des Presskegels befindet. Ansonsten wirst du an einer Schale für die Reste und einem Glas für den frischen Saft nicht vorbeikommen.
Ähnlich kann es dir bei den Zentrifugen-Entsaftern ergehen. Es ist keine Seltenheit, dass sie nur einen Fruchtfleischbehälter eingebaut haben und du deshalb während des Pressens etwas als Auffangbehälter drunter stellen musst.
Lautstärke
Zum Thema Lautstärke kann man sagen, dass die Saftpressen ein ähnliches Schicksal wie andere Küchengeräte haben. Sie können laut und dementsprechend störend werden. Der Lautstärkepegel hängt dabei vom Typ der Saftpresse und ferner von dessen Qualität ab.
Manuelle Saftpressen sind vergleichsweise die leise Kategorie, da kein Strom beziehungsweise elektrischer Motor eingebunden ist.
Zwischen den elektrischen und zentrifugal-arbeitenden Saftpressen hingegen kann man keine pauschale Aussage treffen. Vielleicht kann man eher von Tendenzen sprechen, die zu Lasten der Zentrifugen-Entsafter fällt.
Diese sind tendenziell lauter als anderen elektronischen Saftpressen, weil das Arbeiten mit zentrifugalen Kräften schlechter abzudämpfen ist und sie aufgrund der hohen Leistung viel mehr Lärm produzieren.
Aber um wirklich sicher zu gehen, empfehlen wir dir, die Produkt- und Herstellerrezessionen durchzulesen. Eine optisch gut wirkende Verarbeitung reicht leider manchmal nicht aus. Auf jeden Fall ist dir gut damit geraten, in diesem Kritikpunkt etwas kritischer hinzuschauen.
Einfachheit der Reinigung
Schnell kann es sein, dass der Bereich Reinigung zur kleinen Philosophie werden kann. Fakt ist, dass es einige Dinge gibt, auf die du tatsächlichen achten solltest, denn eine Saftpresse setzt sich aus mehreren Einzelteilen zusammen. Dies macht die Reinigung individuell!
Im Gegensatz zu früher ist es heute verbreiteter auf Saftpressen zu treffen, deren Einzelteile sich für die Spülmaschine eignen. Lies dir die Produktbroschüre genau durch, damit du weißt, welche Teile spülmaschinenfest sind.
Trotzdem ist die einfachste und bewährteste Methode die Einzelteile direkt nach dem Gebrauch einfach unter warmen Wasser zu reinigen, da Spülmittel letztendlich auch nur Chemikalien sind, für die Kunststoffe anfällig sind.
Achte bei den Siebfiltern darauf, ob beim Lieferungsumfang eine Reinigungsbürste dabei ist. Eine Bürste eignet sich nämlich dafür am besten.
Eine kontinuierliche Reinigung der Saftpressen ist unverzichtbar, da sich sonst schnell Schimmel bilden kann.
Um eine optimale Hygiene zu gewährleisten sollte der Entsafter bestenfalls aus Edelstahl oder zumindest aus Kunststoff bestehen.
Design
Das Design der Saftpressen und Zentrifugen-Entsafter geht einher mit den aktuellen Küchentrends. Aus diesem Grund ist die Auswahl auf bestimmte Farb- und Formvariationen beschränkt.
Die Farben der modernen Saftpresse sind Schwarz, Weiß, Silber oder Rot. Eine kleine Ausnahme bilden die Zitruspressen. Sie gibt es in einer viel größeren und auffälligeren Farbauswahl. Diese umfasst schlichten Farben wie Weiß, Schwarz oder Silber und knallige Farben wie Orange, Gelb, Grün oder Blau.
Die Form ist bekanntlich Geschmackssache. Es gibt hier einen versteckten Trend, und zwar sollte die Saftpresse nicht zu statisch beziehungsweise klotzig wirken.
Sicherheit
Im besten Fall sollte ein Entsafter einen Überhitzungsschutz verfügen. Dieser sorgt dafür, dass der Motor des Geräts nicht überhitzt. Zusätzlich bieten rutschfeste Gummifüße eine Standsicherung, die du während des Betriebs nicht unterschätzen solltest.
Ein eingebauter Überhitzungsschutz ist eine gute Sache, denn das Gerät schaltet sich im Bedarfsfall direkt ab und verhindert dadurch Überlastungsschäden. Gerade bei teureren Geräten sind Features, die die Langlebigkeit des Produktes unterstützen, gern gesehen.
Im Küchenalltag kann es manchmal sehr hektisch zugehen. Küchengeräte sind generell anfällig für jeden unachtsamen Menschen, aber noch hektischer für verspielte Kinder. So facettenreich die Gründe auch sein mögen, der unachtsame Umgang mit Küchengeräten ist keine Seltenheit.
Die rutschfesten Gummifüße könnten eine aus Platzgründen riskant platzierte Saftpresse immer vor dem Sturz auf den Boden bewahren.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Saftpressen
Saftpresse vs. Zentrifugen-Entsafter
Die Saftpresse ein Alleskönner! Gegen einen kleinen Aufwand kann man mit ihr eine größere und beliebtere Auswahl an Zutaten pressen. Sie presst größere Mengen effizient und ergiebig und ihre Saftqualität ist signifikant höher als beim Zentrifugen-Entsafter. Dafür braucht sie zum Pressen deutlich länger und ist um Längen teurer.
Für die elektrische Saftpresse kommt mit kleinen Modifikationen die gesamte Auswahl in Frage:
- Kräuter, Gräser und Blätter
- Weiche und harte Frucht-, Obst- und Gemüsearten
Für Kräuter, Gräser, Blätter und weiche Frucht,- Obst- und Gemüsearten ist der Zentrifugen-Entsafter ungeeignet, da er ausschließlich für das Pressen von harten Pressgütern konzipiert ist.
Bei der Saftpresse musst du das Pressgut vorher oft zuschneiden, entkernen und schälen. Diesen Aufwand gibt es beim Zentrifugen-Entsafter mit hartem Pressgut nicht, weil er das meiste Pressgut direkt verwenden kann. Wegen seiner kürzeren Vorbereitung und seiner einfacheren Pressmethode ist er der schnellere Saftlieferer.
Die elektrische Saftpresse presst zwar langsamer, liefert aber dafür einen qualitativ hochwertigen Saft. Da ihr Pressverfahren schonungsvoller ist, bleiben bei ihr nahezu alle Nährstoffe erhalten.
Aufgrund ihrer Effizienz kann die Saftpresse das Pressgut fast vollständig verwerten. Im Gegensatz dazu entstehen beim Zentrifugen-Entsafter große Restmengen, da er mit seiner Methode einen viel größeren Teil der Zutaten nicht ausschöpfen und zu Saft pressen kann.
Die nicht vollständig genutzten Zutaten und die mehrfach vorhandenen Oxidationsprozesse kosten dem Saft des Zentrifugen-Entsafter wichtige Enzyme, Vitaminen und Spurenelemente
Die Reinigung von Saftpressen und Zentrifugal-Entsaftern ist generell aufwändig, denn je nachdem, welche Saftpresse man besitzt, schneiden die Zentrifugen-Entsafter etwas besser ab.
Ein Nachteil, der bei der elektrischen Saftpresse deutlich überwiegt: Sie ist teurer als der Zentrifugen-Entsafter. Insbesondere Saftpressen von hoher Qualität können mehrere Hundert Euro kosten.
Einen Direktsaft aus dem Supermarkt oder selbst pressen – Was ist besser?
Es ist kein wissenschaftliches Geheimnis: Den höchsten Gehalt an Vitaminen, Spurenelementen und Nährstoffen hat ein liebevoll frisch gepresster Saft! Da können die Direktsäfte aus den Supermärkten nicht mithalten.
Wenn du deinem Körper etwas Gutes tun möchtest, dann steht dem Griff nach einem frisch gepressten Saft nichts mehr im Wege. Vor allem dann, wenn du mit einer Saftpresse – oder noch besser – einem Slow Juicer presst!
Aus Gründen der Lagerung, Zubereitung, Haltbarkeit und des Transportes werden die Supermarktsäfte vorher gefriergetrocknet, pulverisiert, rückverdünnt und pasteurisiert.
Wusstest du, dass Fruchtsaft aus Konzentrat nach dem Import nochmals verarbeitet wird?
Der Fruchtsaft wird im Herkunftsland konzentriert und abgepackt. Im Zielland wird der Fruchtsaft erneut verdünnt, bevor er verkauft wird.
Meistens haben diese einige Wochen hinter sich, bis sie letztendlich im Supermarkt gekauft und anschließend verzehrt werden. Viele der Nährstoffe sind bereits weitestgehend reduziert und der fruchtig-frische Geschmack verschwunden. Sehr ähnlich ergeht es auch den gekühlten Säften.
Gibt es einen Vorteil des Supermarktsaftes?
Ja, den gibt es! Wenn du keine Zeit hast, oder einfach nach etwas Komfortableren suchst, dann ist der Griff zum Direktsaft aus dem Supermarkt nicht falsch. Im Gegenteil: Er ist immer noch besser als der Griff zur Cola!
Wenn du aber einen kleinen Teil deiner Zeit dafür nutzen möchtest, gegen einen kleinen Aufwand dir und deiner Gesundheit etwas richtig Gutes zu tun, dann solltest du langfristig auf jeden Fall ein Selbstpresser werden!
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.einfach-mit-ina.de/entsafter-tipps-tests-und-erfahrungen/
[2] http://smoothiewelt.com/entsaften-vs-smoothies-ist-besser-fuer-die-gesundheit-1338/
[3] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/entsafter-ia.html
Bildquelle: Pixabay.com / balt