Schöpfkelle
Zuletzt aktualisiert: 22. Februar 2021

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Wer zum ersten Mal einen Hausstand einrichtet, fragt sich schnell, was man an Küchenbesteck überhaupt wirklich braucht und was nicht. Dabei ist auch die Schöpfkelle ein großes Thema, da es hier besonders viele verschiedene Modelle gibt.

Damit du den Nutzen einer Schöpfkelle und die unterschiedlichen Möglichkeiten besser einordnen kannst, stellen wir dir hier einige Produktbeispiele vor. Du erfährst außerdem, worauf du beim Kauf achten solltest und wie du herausfindest, welche Schöpfkelle für deine Zwecke am besten geeignet ist. Allgemeine Fragen sowie eine preisliche Einordnung findest du am Ende des Artikels.




Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Schöpfkelle ermöglicht einfaches und portioniertes Umfüllen. Sie eignet sich hauptsächlich für flüßige Speisen, aber auch für manche Eintöpfe oder sogar Reis.
  • Je flacher die Kelle bzw. je geringer die Wölbung, desto eher lässt sich auch feste Kost schöpfen. Besonders praktische Schöpfkellen verfügen u. a. über einen Schüttrand oder einen Haken zum Aufhängen.
  • Beim Kauf ist vor allem das Material zu beachten, um Hitzebeständigkeit und Spülmaschineneignung zu gewährleisten. In Stil und Farben ist das Angebot so variabel, dass du sicher deinen Geschmack finden wirst.

Schöpfkellen im Vergleich: Bewertungen und Empfehlungen

Hier findest du eine Zusammenstellung unserer Favoriten. Damit kannst du dir einen Überblick über einige Top-Produkte verschaffen und herausfinden, was am besten zu deinen Bedürfnissen passt.

Der Schöpfkellen-Klassiker mit Schüttrand:  Round Handle Ladle with Pouring Rim von Rösle

Die Round Handle Ladle with Pouring Rim von Rösle ist der Klassiker unter den Schöpfkellen. Sie ist aus rostfreiem Edelstahl gefertigt und verfügt über ein verstärktes Griffende, sodass überhaupt nichts schmelzen kann. Das Besondere hier ist der Schüttrand, der nach dem Ausgießen verhindert, dass die Suppe unten von der Kelle tropft.

Bei einer Füllmenge von 0,16 Litern und einer Tiefe von 8 cm ist die Kelle recht rund geformt und daher vornehmlich für flüssige Kost geeignet. Insgesamt wiegt die Schöpfkelle 159 Gramm und zählt somit zu den schwereren Exemplaren. Das macht es für Kinder z. B. schwieriger. Dafür ist sie spülmaschinenfest und hat eine Öse am Griffende, sodass sie auch gut verstaut werden kann.

Fazit: Die Schöpfkelle von Rösle punktet eindeutig durch den Schüttrand und ihr klassisches Design. Sie ist zwar recht schwer, dafür aber leicht zu reinigen. Durch die runde Kellenform eignet sie sich besonders gut für Suppen und Soßen.

Die praktische Schöpfkelle aus Nylon:  Schöpflöffel Soft Plastic von Fackelmann

Der Schöpflöffel Soft Plastic von Fackelmann ist besonders angenehm in der Handhabung. Das weiche, rutschfeste Nylon ist ergonomisch designt. Da er nur 17 Gramm wiegt und damit unschlagbar leicht ist, eignet er sich auch wunderbar für Kinder. Zusätzlich kann der Griff nicht heiß werden und somit keine Finger verbrennen. Sensible Pfannen können auch nicht verkratzt werden. Allerdings ist darauf zu achten, dass das Nylon nicht schmilzt.

Designt ist die Schöpfkelle von Fackelmann sehr schlicht: Der graue Farbton wird durch ein wenig Orange am Griff unterbrochen. Es gibt zwar keine Garantie für das Abwaschen in der Spülmaschine. Dafür ist die Kelle sowohl für flüssiges als auch etwas festeres Essen verwendbar, da sie mit einer Breite von 9,5 cm vergleichsweise flach geformt ist. Das Loch am Griffende ermöglicht eine praktische Lagerung durch Aufhängen.

Fazit: Die Schöpfkelle von Fackelmann ist besonders praktisch aufgrund des leichten Nylons und der vielseitig nutzbaren Kellenform. Die nicht garantierte Spülmaschineneignung wird dadurch wettgemacht, dass der weiche Kunststoff keine Pfannen verkratzt.

Die Schöpfkelle fürs Große: Stainless Steel Trowel Standard -3021.12 von De Buyer

Der Stainless Steel Trowel, Standard -3021.12, von De Buyer ist mit 45 cm eine besonders lange Schöpfkelle, sodass er extra praktisch für große, tiefe Töpfe ist. Der Haken am Griffende dient nicht nur zum Aufhängen, sondern verhindert auch das Rutschen der Schöpfkelle in den Topf. Er bietet außerdem zusätzlichen Halt, damit auch bei nassen Fingern sicher geschöpft werden kann. Nützlich ist das auch deshalb, da das rostfreie Edelstahl ganze 290 Gramm wiegt.

Das Material ist speziell bearbeitet, damit kein Essen an der Kelle kleben bleibt, was bei der sehr rund geformten, großen Kelle auch sinnvoll ist. Sie fasst 0,45 Liter und ist damit vergleichsweise groß. Designt ist die Schöpfkelle im schlichten, klassischen Stil und punktet mit einer Spülmaschineneignung.

Fazit: Das Besondere der Standard-Schöpfkelle von De Buyer ist ihre Größe. Handling und Pflege werden durch den Haken am Griffende und die Spülmaschinenfestigkeit erleichtert. Die klassisch gestaltete, sehr runde Kelle eignet sich insbesondere für flüssige Speise.

Die schicke Designer-Schöpfkelle: Ladle „Swanky Pink“ OT859 von Ototo

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Ototos Ladle „Swanky Pink“ (OT859) ist das Designerstück unter den Schöpfkellen. Sie ist geformt wie ein Schwan und kann auf Suppen schwimmen. Das passt zur eher runden Kelle, die somit vor allem für flüssigeres Essen geeignet ist.

Der Kopf des Schwans bildet einen Haken am Griffende, was zusätzlichen Halt beim Schöpfen gibt und verhindert, dass die Schöpfkelle in den Topf rutscht. Das Material ist aus Plastik und kann somit nicht heiß werden. Außerdem ist es spülmaschinenfest. Allerdings wiegt der rosa Schwan 181,43 Gramm, obwohl er nur 25,4 cm lang ist.

Fazit: Der „Swanky Pink“ von Ototo ist eindeutig eine stilistische Besonderheit. Er ist zwar vergleichsweise klein und schwer. Durch den Haken am Griffende und das pflegeleichte Material ist er trotzdem sehr praktisch, vor allem für das Schöpfen von Suppen und Soßen.

Die perfekte Schöpfkelle für Eintöpfe: Servierlöffel Ovalgriff von Fackelmann

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Der Servierlöffel Ovalgriff von Fackelmann ist eine besonders flache Variante der Schöpfkelle. Das bedeutet er eignet sich perfekt für Eintöpfe und etwas festeres Essen wie Reis oder Wok. Er ist mit 30 cm lang genug für etwas tiefere Töpfe und trotzdem wiegt er nicht viel. Eine Schlaufe am Griffende ermöglicht einfaches Verstauen durch Aufhängen.

Das Material ist eine Kombination aus Kunststoff und Edelstahl, sodass die weiche Kelle keine Kratzer im Topf verursachen kann, während der starke Griff hitzebeständig ist. Dadurch ergibt sich auch das alternative Design als praktische Abwandlung des Klassikers. Zusätzlich ist die Schöpfkelle spülmaschinengeeignet.

Fazit: Fackelmanns Servierlöffel ist die ideale Lösung zum Schöpfen von Eintöpfen. Das kombinierte Material vereint die Vorteile von Hitzebeständigkeit und sensiblem Umgang mit Topfböden.

Kauf- und Bewertungskriterien für Schöpfkellen

Schöpfkellen gibt es in den unterschiedlichsten Formen und mit ganz speziellen Funktionen. Damit du vor deinem Kauf herausfinden kannst, was für dich genau das Richtige ist und woran du beste Qualität erkennst, haben wir dir folgende Bewertungskriterien zusammengestellt:

Anhand dieser Kriterien kannst du die Produkte miteinander vergleichen und deine persönliche Wahl auf fundierter Grundlage treffen. Die Details sind im Folgenden erklärt.

Größe

Bei der Größe einer Schöpfkelle gibt es einige Dinge zu beachten. Nicht nur der Durchmesser der Kelle, sondern auch das Fassungsvermögen gibt dir Auskunft darüber, wie viel du auf einmal schöpfen kannst. Grundsätzlich gilt: je flüssiger der Inhalt, desto stärker sollte die Wölbung sein!

Wenn du gerne große Eintöpfe kochst, solltest du außerdem unbedingt die Stiellänge der Schöpfkelle bedenken. Um sicher zu sein, dass du dir beim Schöpfen nicht die Finger verbrennst an der heißen Speise, ist der Stiel idealerweise etwas länger als dein Topf hoch ist. Manchmal kann es auch wichtig sein, auf das Gewicht zu achten. Besonders wenn auch Kinder mit der Kelle schöpfen wollen, ist es empfehlenswert, ein leichteres Modell zu wählen.

Material

Besonders viel Auswahl bei Schöpfkellen gibt es bezüglich des Materials. Von Holz über Porzellan oder Metall bis hin zu Kunststoff und sogar Nylon ist alles möglich! Abgesehen vom persönlichen Gefallen sind allerdings auch hier zwei entscheidende qualitative Kriterien wichtig.

Zum einen ist die Hitzebeständigkeit zu beachten. Einige Materialien erhitzen sich, wenn sie mit dem heißen Inhalt in Berührung kommen, sodass du dich leicht an der Schöpfkelle verbrennst. Bei Kunststoff kann es auch dazukommen, dass das Material bei Hitze schmilzt. Zum anderen geht es um die Formstabilität. Sogenannte „Softschöpfer“ punkten hier bspw. durch ihre besondere Flexibilität.

Reinigung

Nicht zu vergessen sind natürlich die Reinigungsmöglichkeiten! Wenn du eine Spülmaschine besitzt, solltest du unbedingt auf die Spülmaschineneignung der Schöpfkelle achten. Ansonsten können bestimmte Materialien wie Holz oder Silber auch für die Pflege eigene Reinigungsmittel erfordern.

Handling

Zusätzlich haben einige Schöpfkellen spezielle Eigenschaften, die das Handling erleichtern sollen. Eine Einkerbung in der Kelle oder ein Schüttrand rundherum machen dir das Ausgießen leichter, was besonders bei sehr flüssigen Inhalten praktisch ist. Gerade bei einer Einkerbung können explizite Linkshänder-Modelle empfehlenswert sein.

Manche Schöpfkellen verfügen darüber hinaus über kleine Biegungen oder Löcher im Griff, die als Aufhängemöglichkeit dienen sollen. Solche Biegungen können dann auch verhindern, dass dir die Kelle in den Topf rutscht.

Design

Obwohl eine Schöpfkelle zunächst recht zweckdienlich erscheint, bietet sie überraschend viel Raum für kreatives Design. Nicht nur farblich findest du alle möglichen Varianten, auch stilistisch ist die Auswahl groß. Abgesehen von den klassischen Modellen, sind z. B. die typisch russischen oder japanischen Schöpfkellen auch in ihrer Form Besonderheiten.

Eine lustige Abwechslung, die vor allem Kindern Spaß machen könnte, sind die Schöpfkellen in Schwan- oder Dinosaurier-Form. Sie erinnern nicht nur an das berüchtigte Nessie-Monster von Loch Ness, sondern können aufgrund ihrer kleinen Füße auch wunderbar stehen.

Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema Schöpfkelle ausführlich beantwortet

Hier findest du Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Schöpfkelle. Falls du grundsätzlich noch unsicher bist, kannst du dir hier Klarheit verschaffen.

Wofür eignet sich eine Schöpfkelle?

Eine Schöpfkelle ist ein Küchenbesteck, mit dem du Speise von einem Behälter in einen anderen umfüllen kannst, also z. B. aus einer Schüssel in einen Teller. Sie besteht aus einer runden, oben offenen Kelle und einem stielartigen Griff.

Zum Schöpfen eignet sich flüssige Speise, wie eine Suppe oder eine Bowle, oder auch etwas festeres Essen, wie Reis oder Gulascheintopf. Nicht so gut klappt es mit fester, flacher Kost, also bspw. einem Steak, aufgrund der Wölbung der Kelle.

Welche Arten von Schöpfkellen gibt es?

Die verschiedenen Arten von Schöpfkellen unterscheiden sich vor allem durch ihr Material und ihre Form (s. o.). Besonders bezüglich der Wölbung gibt es verschiedene Varianten. Je flacher eine Kelle geformt ist, desto eher eignet sie sich für feste Speisen. Die Unterschiede in der Größe bzw. dem Fassungsvermögen ermöglichen natürlich auch verschieden große Portionierungen.

Schöpfkelle

Schöpfkellen gibt es in so unterschiedlichen Formen und Farben, dass für jeden Zweck und Anlass etwas dabei ist. (Bildquelle: Romina BM/ pexels.com)

Abgesehen davon findest du Schöpfkellen auch in ganz verschiedenen Stilen, vom edlen Silberlöffel bis zur praktischen Dino-Kelle. Wieder andere Merkmale haben solche Schöpfkellen, die speziell für das Outdoor-Kochen kreiert sind, beim Campen z. B. oder auf einem Boot. Diese sind besonders robust und leicht zu reinigen. Auch für die Gastronomie oder Großküchen gibt es spezielle Arten von Schöpfkellen, oft mit längerem Stiel und Haken am Ende zum Aufhängen.

Es gibt Schöpfkellen aber auch für ganz andere Zwecke als zum Kochen. Sogenannte „Wasserschöpfkellen“ haben bspw. einen kurzen Stiel und eine große, tiefe Kelle, damit du sie für die Badewanne oder bei Saunagängen zum Übertragen des Wassers optimal nutzen kannst. Eine ähnliche Form haben auch Jaucheschöpfer, die zusätzlich verzinkt sind. In einem Labor hingegen werden Schöpfkellen zum Portionieren verwendet und daher in gestaffelten Größen angeboten.

Was kostet eine Schöpfkelle?

Eine Schöpfkelle muss nicht viel Geld kosten, vor allem wenn du ein farbiges oder lustiges Design möchtest. Die Preise steigen allerdings mit hochwertigerem Material. Die folgende Tabelle gibt dir einen groben Überblick über die preisliche Spanne.

Preisklasse Erhältliche Produkte
Niedrigpreisig (5 – 20 €) Einfache Ausführung, teilweise mit speziellem Design
Mittelpreisig (20 – 50 €) Besonders hochwertige Ausführung oder einfaches Set von Küchenbesteck
Hochpreisig (ab 50 €) Meist komplettes Set von Küchenbesteck, hochwertige Ausführung und edles Design

In der Übersicht siehst du, dass man für einen mittleren Preis auch schon ein ganzes Set an Küchenbesteck bekommen kann inkl. Schöpfkelle, Pfannenwender, Schaumlöffel und Schneebesen. Wenn du ein bisschen mehr Geld ausgibst, sicherst du dir auch die beste Qualität.

Welche Alternativen zur Schöpfkelle gibt es?

Da eine Schöpfkelle primär zum Umfüllen von Speise gedacht ist, kann sie ersetzt werden durch alles, was den gleichen Zweck erfüllt. Entscheidend ist eine kellenartige Form und ein Griff daran. Du kannst also auch einen Löffel nehmen. Damit brauchst du dann vielleicht etwas länger, um die gleiche Menge an Speise zu schöpfen.

Mit einem kleinen Schüsselchen kannst du es auch versuchen, vorausgesetzt es ist groß genug, dass du es noch greifen kannst. Der Vorteil einer Schöpfkelle ist dann eindeutig der lange Griff, der es auch beim Ausgießen leichter macht, die Kelle entsprechend zu senken.

Kann man eine Schöpfkelle selbst herstellen?

Ja, das kannst du! Eine einfache Schöpfkelle lässt sich u. a. schnitzen. Dazu brauchst du nichts weiter als ein Stück Holz und ein Taschenmesser. Und natürlich eine Anleitung, die du bspw. auf YouTube findest.

Fazit

Als Bestandteil des essenziellen Küchenbestecks erleichtert die Schöpfkelle das Umfüllen von flüssiger und etwas festerer Speise, was mit einem Löffel einfach viel länger dauern würde. Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich in Farbe und Form, sodass du dir leicht dein Lieblingsdesign aussuchen kannst. Beachten solltest du bei der Auswahl außerdem das Material und zusätzliche praktische Elemente wie einen Haken oder Loch zum Aufhängen.

Einfache Schöpfkellen gibt es schon ab ca. 5 €. Auf der sicheren Seite bezüglich Qualität bist du ab ca. 20 € oder du kaufst dir davon direkt ein ganzes Küchenbesteck-Set. Und sollte dir das zu viel sein, kannst du dich auch selbst am Schnitzen versuchen.

Bildquelle: Proxyclick Visitor Management System/ pexels.com

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